Rechtsprechung
   BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,533
BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70 (https://dejure.org/1972,533)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1972 - III ZR 213/70 (https://dejure.org/1972,533)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1972 - III ZR 213/70 (https://dejure.org/1972,533)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1972,533) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Säumniszuschläge - Konkursvorrecht

§ 13 GVG, § 61 Nr. 2 KO, Zuständigkeit der Finanzgerichte für Streit um das Konkursvorrecht einer Steuerforderung

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Eröffnung des Zivilrechtswegs für den Streit über das Konkursvorrecht einer Steuerforderung - Zuständigkeit der Finanzgerichte hinsichtlich des Streits über das Bestehen einer Steuerforderung nach Grund und Betrag und über den Zeitpunkt der Fälligkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 60, 64
  • NJW 1973, 468
  • MDR 1973, 300
  • JR 1973, 291
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 22.01.1971 - I ARZ 324/70

    Rechtsweg für Feststellung des Konkursvorrechts

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat mit Beschluß vom 22. Januar 1971 ausgesprochen, für die Feststellung des Konkursvorrechts nach § 61 Nr. 1 KO sei der Rechtsweg zu den Sozialgerichten eröffnet, wenn diese über die Forderung nach Grund und Höhe zu entscheiden haben (BGHZ 55, 224 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).

    Das Konkursvorrecht kann hiernach als ein der Forderung innewohnendes Element grundsätzlich weder materiell-rechtlich noch prozessual von der Forderung getrennt und zum Gegenstand eines Verfahrens vor einem anderen als dem für den Anspruch selbst zuständigen Gericht gemacht werden (BAG a.a.O.; BGHZ 55, 224, 226) [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] .

    Selbst wenn Konkurrenzstreitigkeiten zwischen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Forderungen stets vor den ordentlichen Gerichten auszutragen wären, würde hiernach ein solcher Grundsatz auf die Feststellung des Vorrechts nicht anwendbar sein (BGHZ 55, 224, 228) [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] .

  • BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    Für den Streit über das Konkursvorrecht einer Steuerforderung ist der Zivilrechtsweg nicht eröffnet (Aufgabe der früheren Rechtsprechung, u.a. BGHZ 19, 163).

    Soweit der jetzt erkennende Senat in seinen Urteilen vom 28. November 1955 - III ZR 181/54 = BGHZ 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] und vom 23. Februar 1959 - III ZR 237/57 = NJV 1959, 987 den Standpunkt eingenommen hat, der Vorrechtsstreit über eine Steuerforderung sei keine Steuersache im Sinne des § 242 AO a.F., hält er hieran nicht mehr fest.

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).

  • BFH, 29.06.1965 - VI 13/64 S

    Rechtsweg bei Streitigkeiten um öffentliche Abgaben - Konkursvorrecht einer

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    In den Gründen hat der I. Zivilsenat hierbei in Abweichung von der früheren Rechtsprechung des Reichsgerichts, Reichsfinanzhofs, Bundesgerichtshofs und Bundesfinanzhofs (RGZ 116, 368, 370; 135, 25, 32; RFH 19, 355; 20, 240; BFH 82, 678; weitere Hinweise in BGHZ 52, 155, 158) [BGH 29.05.1969 - III ZR 172/68] die Auffassung abgelehnt, daß der Vorrechtsstreit von Steuerforderungen von den ordentlichen Gerichten zu entscheiden sei.

    Mit der Auffassung, daß es sich bei dem Streit um das Konkursvorrecht von Steuerforderungen nicht um eine in die Zuständigkeit der Zivilgerichte fallende Angelegenheit handelt, weicht der Senat von dem Urteil des VI. Senats des Bundesfinanzhofs vom 29. Juni 1965 (BFH 82, 678 = BStBl III 1965, 491) ab.

  • BFH, 21.07.1972 - VI S 5/72

    Konkursvorrecht - Ordentliche Gerichte - Zuständigkeit im Rechtsstreit

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).

    Der Bundesfinanzhof hat jedoch mit Beschluß vom 21. Juli 1972 - VI S 5/72 = BStBl II 737 seine abweichende Auffassung aufgegeben.

  • BGH, 23.02.1959 - III ZR 237/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    Soweit der jetzt erkennende Senat in seinen Urteilen vom 28. November 1955 - III ZR 181/54 = BGHZ 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] und vom 23. Februar 1959 - III ZR 237/57 = NJV 1959, 987 den Standpunkt eingenommen hat, der Vorrechtsstreit über eine Steuerforderung sei keine Steuersache im Sinne des § 242 AO a.F., hält er hieran nicht mehr fest.

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).

  • RG, 21.12.1931 - VIII 349/31

    Erwirbt der zahlende Zollbürge den früheren Zollanspruch des Reichs nach § 774

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    In den Gründen hat der I. Zivilsenat hierbei in Abweichung von der früheren Rechtsprechung des Reichsgerichts, Reichsfinanzhofs, Bundesgerichtshofs und Bundesfinanzhofs (RGZ 116, 368, 370; 135, 25, 32; RFH 19, 355; 20, 240; BFH 82, 678; weitere Hinweise in BGHZ 52, 155, 158) [BGH 29.05.1969 - III ZR 172/68] die Auffassung abgelehnt, daß der Vorrechtsstreit von Steuerforderungen von den ordentlichen Gerichten zu entscheiden sei.

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).

  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    Bei einer auch dem Gedanken der Prozeßökonomie Rechnung tragenden Auslegung des § 226 a AO läßt sich jedenfalls nicht sagen, daß die Vorschrift nach dem in ihr zum Ausdruck kommenden objektivierten Willen des Gesetzes (vgl. BVerfGE 1, 299, 312) [BVerfG 21.05.1952 - 2 BvH 2/52] die Streitfrage, welcher Gerichtsweg für die Feststellung des Konkursvorrechts von Steuerforderungen zuständig sein soll, zugunsten des Zivilrechtswegs entschieden hat.
  • BGH, 16.02.1961 - III ZR 71/60

    Kaufmannseigenschaft einer OHG

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).
  • BGH, 22.12.1953 - V ZR 6/51

    Wohnungsrequisition keine Enteignung

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    Die Kosten der Rechtsmittelinstanzen sind dem Kläger aufzuerlegen (BGHZ 12, 52, 70 [BGH 22.12.1953 - V ZR 6/51] /71).
  • BGH, 16.02.1961 - VII ZR 239/59

    Ausgleichsanspruch des Eigenhändlers

    Auszug aus BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).
  • BGH, 29.05.1969 - III ZR 172/68

    Zivilrechtsweg und Konkursvorrecht bei Darlehen der öffentlichen Hand

  • BAG, 19.01.1961 - 5 AZR 304/59

    Gerichte für Arbeitssachen - Besondere Zuständigkeit - Streitige Forderungen -

  • BVerwG, 27.06.1969 - VII C 46.68

    Säumnissteuergesetz (StSäumG) auch im Bereich der Gemeinden als Bundesrecht -

  • BGH, 15.10.1953 - IV ZR 31/53

    Rechtsmittel

  • RG, 18.03.1927 - VI 540/26

    Konkursvorrecht des Steuerfiskus

  • BFH, 17.01.1964 - I 256/59 U

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Säumniszuschlägen zur Einkommensteuer 1952 und

  • BGH, 08.04.1954 - III ZR 349/52

    Konkursvorrecht der Soforthilfeabgaben

  • BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U

    Zuständigkeit der Finanzbehörden und Steuergerichte bei dem Konkursvorrecht einer

  • OLG Hamm, 24.02.2021 - 8 U 2/20

    Widerspruch gegen eine Insolvenzforderung; Negative Feststellungsklage eines

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in seinem späteren Urteil vom 18.12.1972 (III ZR 213/70, BGHZ 60, S. 64 ff.) seine Rechtsprechung aus dem Urteil vom 28.11.1955 (a.a.O.) teilweise aufgegeben, jedoch nicht bzgl. der vorliegend in Streit stehenden Frage, sondern nur hinsichtlich der in den Entscheidungen ebenfalls erörterten Frage, ob für den Streit über das Konkursvorrecht einer Steuerforderung der Zivilrechtsweg eröffnet ist.
  • BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 64/99 R

    Zulässigkeit der Klage auf Rückforderung überzahlter Rente nach dem Tod des

    Dabei wäre - hier - im Hinblick auf den geltend gemachten Anspruch nach § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI das SG sachlich zuständig (§ 146 Abs. 5 KO; BGHZ 55, 224, 225 ff; 60, 64 f).
  • BVerwG, 22.08.1985 - 5 C 18.82

    Konkursvorrecht für Ausgleichsabgabe

    Das Konkursvorrecht einer Forderung ist eine der Forderung zustehende Eigenschaft, die sich in ihrer rechtlichen Einordnung nach der Rechtsnatur der Forderung richtet (BGHZ 60, 64 [BGH 18.12.1972 - III ZR 213/70] mit weiteren Nachweisen; BSG 32, 263 ; BFH, Urteil vom 21. September 1973 - III R 153, 154/72 - BFHE 110, 318 = WM 1974, 162 ).

    Diese Regelung ist nicht nur anzuwenden, wenn es um die Feststellung der Forderung selbst geht, sondern auch, wenn das Vorrecht einer solchen Forderung streitig ist (BGHZ 55, 224 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70]; 60, 64 [BGH 18.12.1972 - III ZR 121/70]).

  • BGH, 16.02.1984 - IX ZR 45/83

    Rechtsweg bei Bürgschaft für Sozialversicherungsbeiträge

    Auch die Rechtsprechung zum Konkursvorrecht einer öffentlich-rechtlichen Forderung nach § 61 KO (BGHZ 55, 224 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70]; für vor die Sozialgerichte gehörende Forderungen; BGHZ 60, 64; für Steuerforderungen) vermag die Begründung des Berufungsgerichts nicht zu stützen.
  • OLG Stuttgart, 09.08.2019 - 4 W 52/19

    Rechtsstreit über die Rechtsbeständigkeit eines gerichtlich bestätigten

    Jedenfalls lässt sich dies dem von Lückemann für seine Auffassung angeführten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18.12.1972 (III ZR 213/70, NJW 1973, 468) so nicht entnehmen.
  • BGH, 02.04.1973 - VIII ZR 108/72

    Rechtsweg für die Feststellung des Konkursvorrechts - Übergang einer von einem

    Der Bundesgerichtshof hat unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung in BGHZ 55, 224 ausgesprochen, daß für die Feststellung des Konkursvorrechts nach § 61 Nr. 1 KO der Rechtsweg zu den Sozialgerichten gegeben sei, wenn diese über die Forderung nach Grund und Höhe zu entscheiden haben, und in BGHZ 60, 64, daß für den Streit über das Konkursvorrecht einer Steuerforderung der Zivilrechtsweg nicht eröffnet ist.

    Hier macht nämlich, anders als in BGHZ 60, 64, nicht die öffentliche Hand eine Abgabenforderung mit dem Vorrecht nach § 61 Nr. 2 KO geltend, sondern die Klägerin als Privatperson, die eine Zollforderung der öffentlichen Hand von dem Bürgen, auf den sie gemäß § 774 BGB übergegangen sein soll, erworben haben will.

  • BGH, 22.06.1978 - III ZR 109/76

    Rechtsweg

    Auf der gleichen Linie liegt die Rechtsprechung, wonach der Streit um das Konkursvorrecht einer öffentlich-rechtlichen Forderung nach § 61 KO in dem für diese Forderung eröffneten Rechtsweg auszutragen ist (BGHZ 55, 224: Rechtsweg zu den Sozialgerichten bei sozialrechtlicher Forderung; Senatsurteil in BGHZ 60, 64: Finanzrechtsweg für Steuerforderung, zustimmend BGH-Urteil vom 2. April 1973 - VIII ZR 108/72 - NJW 1973, 1077/1078).
  • OLG Celle, 19.02.2004 - 14 U 134/03

    Wirksamkeit einer Abtretung; Fälligkeit eines Anspruchs einer Steuerbehörde auf

    Für die Bedeutung dieser Entscheidung ist allerdings zunächst einmal zu berücksichtigen, dass nach einem späteren Urteil des Bundesgerichtshofs für entsprechende Rechtsstreitigkeiten nicht die Zivil, sondern die Finanzgerichte zuständig sind (BGHZ 60, 64 ff.), weshalb bei einem etwaigen Widerspruch (den es nicht gibt, siehe unter (b)), die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs maßgeblich wäre.
  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 153/71

    Eröffnung des Zivilrechtsweges bei Streitigkeiten über ein Konkursvorrecht von

    Der erkennende Senat hat am 18. Dezember 1972 in der Sache III ZR 213/70 in Abkehr von seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, daß für den Streit über das Konkursvorrecht von Steuerforderungen (§ 61 Nr. 2 KO) der Zivilrechtsweg nicht eröffnet ist.

    Es kann als ein der Forderung innewohnendes Element grundsätzlich weder materiell-rechtlich noch prozessual von der Forderung getrennt und zum Gegenstand eines Verfahrens vor einem anderen als dem für den Anspruch selbst zuständigen Gericht gemacht werden (Senatsurteil III ZR 213/70; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70]; BAG 10, 310, 313; BSozG 32, 263, 264; BFH DB 1972, 1659).

  • OLG Celle, 28.11.1984 - 9 U 286/83

    Zugriff auf privates Vermögen der Kommanditisten außerhalb des

    Das Rückzahlungsverbot des § 30 GmbHG ist jedenfalls in solchen Fällen auf Leistungen der KG an einen Gesellschafter anzuwenden, in denen - wie regelmäßig bei Überschuldung der KG - die für die Haftung der GmbH nach § 128 HGB zu bildenden Passiva zu einer Unterbilanz oder Überschuldung der GmbH führen bzw. eine schon vorher bestehende Überschuldung vertiefen (vgl. BGHZ 60, S 324, 331 [BGH 29.03.1973 - II ZR 25/70] ; 67 [BGH 18.12.1972 - III ZR 213/70] S. 171, 175 f.; 76 S. 327, 329; Hachenburg-Ulmer a.a.O., Anhang zu § 30, Rdn. 99; Scholz-Westermann a.a.O., § 30 Rdn. 33) Auf eine Kapitalbeteiligung der GmbH an der KG (vgl. hier § 3 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages der Gemeinschuldnerin) kommt es dabei nicht an (Scholz-Westermann, a.a.O.).
  • LAG München, 26.10.1989 - 9 Sa 1073/88

    Haftung des Komplementärs einer Kommanditgesellschaft (KG) für die Lohnschulden

  • BayObLG, 03.06.1982 - BReg. 1 Z 43/82

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde; Anforderungen an

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht